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Erdbeben lassen sich nicht verhindern – und auch nicht exakt vorhersagen. Doch wir können ihre Wahrscheinlichkeit abschätzen und frühe Signale nutzen, um Warnungen zu versenden. In deinem Doktorat widmest du dich der Frage, wie Erdbebenwahrscheinlichkeiten (Operational
Earthquake Forecasts) und Erdbebenfrühwarnungen (Earthquake Early Warnings) so aufbereitet werden können, dass sie für verschiedene Nutzergruppen verständlich und nützlich sind.
Wir – die Forschungsgruppe Risikokommunikation am Schweizerischen Erdbebendienst (SED) der ETH Zürich – untersuchen im Rahmen nationaler und internationaler Projekte, wie wissenschaftliche Informationen klar, zugänglich und ansprechend vermittelt werden können. Der SED ist die Fachstelle des Bundes für Erdbeben. In dessen Auftrag überwacht er die seismische Aktivität in der Schweiz sowie im grenznahen Ausland und beurteilt die Erdbebengefährdung und das Erdbebenrisiko in der Schweiz. Im Falle eines Erdbebens informiert der SED Bevölkerung, Behörden und Medien über den Ort, die Stärke und mögliche Auswirkungen.
Der SED ist massgeblich an der Entwicklung einer Erdbebenfrühwarnungs-App beteiligt, die bereits in mehreren Ländern im Einsatz ist. Im Rahmen des europäischen Projekts Transform² ist eine testweise Einführung dieser App in der Schweiz geplant. Du begleitest die Weiterentwicklung der App und untersuchst, wie verschiedene Nutzergruppen diese verwenden, wahrnehmen und bewerten.
Im Projekt «OEF Schweiz» gestaltest und testest du Kommunikationsformate, die Erdbebenwahrscheinlichkeiten verständlich darstellen und im Ereignisfall als hilfreich wahrgenommen werden.
In beiden Projekten arbeitest du interdisziplinär – eng vernetzt mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen innerhalb des SED sowie mit externen Partnern. Du hast so die Möglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden und deine Forschung direkt in reale Anwendungen einfliessen zu lassen.
Die Bereitstellung von Erdbebenwahrscheinlichkeiten und Erdbebenfrühwarnungen ist mit zahlreichen Herausforderungen wissenschaftlicher, technischer und gestalterischer Natur verbunden. Deine Aufgabe ist es, systematisch zu untersuchen, wie unterschiedliche Inhalte, Formate und Darstellungen die Wahrnehmung, Verständlichkeit, Akzeptanz und Handlungsbereitschaft der Nutzer:innen beeinflussen. Du nimmst Teil am iterativen Gestaltungsprozess und trägst mit deinen Untersuchungsergebnissen massgeblich zu Weiterentwicklungen und Optimierung der Informationsprodukte bei.
Wir freuen uns auf deine Online-Bewerbung mit den folgenden Unterlagen:
Bitte bewirb dich ausschliesslich über das Online-Bewerbungsportal. Bewerbungen per E-Mail sowie auf dem Postweg werden nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen über den SED findest du auf unserer Webseite. Für Auskünfte steht dir Dr. Michèle Marti, Leiterin der Gruppe Kommunikation und der Forschungsgruppe Risikokommunikation, gerne zur Verfügung (044 632 30 80 / [email protected]).
Gerne weisen wir darauf hin, dass die Vorselektion durch die verantwortlichen Rekrutierenden und nicht durch künstliche Intelligenz durchgeführt wird.
ETH Zürich is well known for its excellent education, ground-breaking fundamental research and for implementing its results directly into practice.
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